Die A-Klasse wurde im Oktober 1997 eingeführt, die Generationen bezeichnet Mercedes-Benz als Baureihen. Die 3. Generation, Baureihe W 176, wurde von 2012 bis Anfang 2018 produziert. Im Februar desselben Jahres trat mit der Baureihe W 177 die 4. Generation die Nachfolge an.
Modelle wie der Mercedes-Benz A 160 richten sich an junge Fahrer und Kleinfamilien, die ein alltagstaugliches und praktisches Fahrzeug suchen. Das Haupteinsatzgebiet ist die Stadt. Es gibt die A-Klasse in mehreren Ausstattungsvarianten. Dazu gehören Style und Urban, die vor allem die Optik der Modelle innen wie außen anpassen. Zusätzlich sind ausgewählte Modelle in der AMG-Linie verfügbar. Diese Fahrzeuge sind grundlegend verändert und haben auch eine andere Zielgruppe. Mit der AMG-Linie spricht Mercedes-Benz vor allem Fahrer an, die einen Kompaktwagen mit einem besonders leistungsstarken Motor suchen, der sich zudem optisch deutlich von den Serienfahrzeugen abhebt und bei dem der Preis nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Wie viel kostet eine Mercedes-Benz A-Klasse gebraucht?
Die Preise innerhalb der A-Klasse variieren deutlich. Das liegt an den zahlreichen Modell- und Motorvarianten. Grundsätzlich orientiert sich in der Mercedes-Benz A-Klasse der Preis an der Modellbezeichnung. So sind der A 160 oder der A 180 günstiger als der A 250. Bei den gebrauchten A 160 liegt der Durchschnittspreis zwischen 23.000 und 26.000 Euro. Fahrzeuge der Modelle A 220 wechseln im Schnitt für zwischen 28.000 und 32.000 Euro den Besitzer.
Bei der AMG-Linie der Mercedes-Benz A-Klasse ist der Preis gebraucht hingegen deutlich höher. Der A 45 AMG etwa bewegt sich im Schnitt zwischen 42.500 und 47.500 Euro. Teilweise findest du A 45 AMG für unter 35.000 Euro, was ein guter Preis für diese Fahrzeuge ist.
Wichtig: Wenn du eine Mercedes-Benz A-Klasse günstig kaufen willst, sind Fahrzeuge aus der 3. Generation meist etwas günstiger. Dies sind Fahrzeuge aus dem Baujahr 2018 und davor.
Sicherheit und Zuverlässigkeit bei der A-Klasse von Mercedes-Benz
Die A-Klasse von Mercedes-Benz wurde kurz nach ihrer Veröffentlichung für den sogenannten „Elch-Test“ bekannt. Bei einem simulierten Ausweichmanöver kippte das Fahrzeug aufgrund des hohen Schwerpunkts um und bestand den Test somit nicht. Mercedes-Benz hat dieses Ergebnis ernst genommen und die A-Klasse entsprechend verändert. Die Fahrzeuge ab dem Baujahr 2012 haben mit der A-Klasse aus dem Jahr 1997 nichts mehr gemein. Das erkennst du bereits an dem deutlich niedrigeren Schwerpunkt des Fahrzeugs.
Das zeigt sich auch im NCAP-Crashtest. Sowohl die 3. Generation ab dem Baujahr 2012 als auch die A-Klasse der 4. Generation, die ab 2018 bei Mercedes-Benz gebaut wurde, hat hier die vollen fünf Sterne erreicht. Besonders die Fahrzeuge ab dem Baujahr 2018 haben im NCAP-Crashtest durchweg sehr gute Noten erhalten. So wurden die Insassensicherheit, die Sicherheit für Kinder sowie der Schutz unbeteiligter Verkehrsteilnehmer alle mit über 90 Prozent bewertet. Der Spurassistent sowie ein AEB-Notbremsassistent, die ab 2018 zur Serienausstattung gehören, sorgen außerdem für eine gute Bewertung bei der Sicherheitsunterstützung.
Auch im Alltag erweisen sich die neueren Baureihen der A-Klasse als zuverlässig. Im TÜV-Report des Jahres 2022 belegte die A-Klasse sogar den ersten Platz in der Kompaktklasse. Es gab faktisch keinerlei Mängel. In der Vergangenheit gab es Probleme mit mangelhaftem Korrosionsschutz am Integralträger, der zu verstärkter Rostbildung führen konnte. Aus diesem Grund hat Mercedes-Benz Fahrzeuge der A-Klasse mit den Baujahren 2019 und 2020 in die Werkstatt zurückgerufen. Ein eventuell notwendiger Austausch wurde kostenlos durchgeführt.
Die Motorisierung der Mercedes-Benz A-Klasse
Es gibt in der Mercedes-Benz A-Klasse eine breite Palette an Motoroptionen. So sind die Ottomotoren mit 1,4, 1,6 und 2,0 Litern Hubraum verfügbar. Die Dieselmotoren sind mit 1,5, 1,8, 2,0 und 2,2 Litern Hubraum ausgestattet. Das Leistungsspektrum reicht von 102 bis 224 PS. Zu beachten ist, dass nicht alle Modelle der A-Klasse mit jedem Motor verfügbar sind. Die kleineren Motoroptionen gehören zu den Fahrzeugen mit den niedrigeren Bezeichnungen. So gibt es den A 220 nur mit 2,0- und 2,2-Liter-Motor, während alle Motorvarianten des A 160 1,6 Liter oder weniger Hubraum haben. Es gibt die A-Klasse sowohl mit manuellem Sechsgang-Getriebe als auch mit Automatikgetriebe. Hierbei handelt es sich um ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.
Eine Besonderheit sind die Motorenoptionen bei den AMG A 35 und A 45. Diese sind mit einem Twin-Scroll-Turbolader ausgestattet. Außerdem bieten diese Fahrzeuge dir eine Leistung zwischen 306 und 421 PS. Weiterhin kommt ein spezielles AMG-Getriebe zum Einsatz. Die Fahrzeuge verfügen über ein AMG Speedshift DCT mit sieben oder acht Gängen. Darüber hinaus gibt es seit 2018 mit dem A 250 e auch einen Plug-in-Hybrid in der Familie. Dieser kombiniert einen Ottomotor mit einem 102 PS starken Elektromotor.
Im Alltag zeigen sich die kleineren Motoren sparsam. Hier liegt der Verbrauch in einem Bereich zwischen 5,2 und 6,2 Litern Benzin beziehungsweise 3,8 bis 4,4 Litern Diesel auf 100 Kilometern kombiniert. Bei den Motoren ab 2,0 Litern Hubraum liegen die Verbrauchswerte zwischen 5,9 und 7,3 Litern Super respektive 4,1 bis 5,0 Litern Diesel auf 100 Kilometer Strecke.
Alle Fahrzeuge der A-Klasse ab dem Baujahr 2012 mit Ottomotor erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Bei den Dieselmotoren der 3. Generation wird die Euro-6-Norm erst ab dem Zeitpunkt September 2015 erfüllt, als die Motorenpalette aktualisiert wurde. Alle Fahrzeuge der 4. Generation erfüllen die Euro-6d-Norm.
Alle Gebrauchtwagenangebote der Mercedes-Benz A-Klasse auf heycar sind mit zwei Jahren TÜV ausgestattet und kommen mit Garantie. Außerdem ist kein Fahrzeug älter als acht Jahre oder hat mehr als 150.000 Kilometer Laufleistung. Alle Händler, von denen du Mercedes-Benz-A-Klasse-Gebrauchtwagen kaufen kannst, sind zudem geprüft.
Die Alternativen zur A-Klasse von Mercedes
Wer noch nicht auf die A-Klasse festgelegt ist, hat neben den Fahrzeugen dieser Serie noch eine Reihe von vergleichbaren Optionen: Eine davon ist der BMW 1er. Audi hat mit dem A3 ebenfalls eine Alternative zur Mercedes-Benz A-Klasse im Angebot. Diese Serie bietet im Innenraum mehr Platz, sodass der Audi A3 eine Option ist, wenn die Kinder größer sind oder du mehr verladen transportieren möchtest.
Jedoch bieten nicht nur deutsche Fahrzeughersteller gute Alternativen zur Mercedes-Benz A-Klasse an. Mit dem Mazda 3 hast du eine Option aus Japan. Neben dem Fließheck, das der A-Klasse optisch ähnelt, gibt es den Mazda 3 auch als Stufenheck. Mazda bietet eine Menge der Ausstattungsfeatures optional an. Somit gibt es auch Gebrauchtwagen, die von der Ausstattung mindestens ebenbürtig mit der A-Klasse sind.
Sieh dich bei heycar um und entdecke außerdem Modelle wie den Audi A3, VW Golf, BMW 120 oder den Volvo V40.