Mercedes-Benz hat die B-Klasse im Jahre 2005 auf den Markt gebracht. 2011 erschien die 2. Generation und 2018 stellte der Hersteller mit der Baureihe W 247 die 3. Generation vor. Die Form der Fahrzeuge ist immer einheitlich: Es handelt sich um Mini-Vans mit fünf Türen. Damit sind sie für kleine Familien ebenso ideal wie für den Stadtverkehr, denn die Abmessungen sorgen für eine hohe Wendigkeit. Eine große Auswahl hast du bei der Motorisierung. Die B-Klasse gibt es mit Diesel- und Ottomotoren, als Plug-in-Hybrid, mit Gasmotor und in Form des B 250 e Electric Drive auch als reines Elektrofahrzeug.
Was kostet ein Mercedes-Benz B-Klasse als Gebrauchtwagen?
Aufgrund der vielen Modell- und Ausstattungsvarianten bewegt sich bei der Mercedes-Benz B-Klasse der Preis in einem breiten Spektrum. Jahreswagen gibt es etwa in einem Bereich von 30.000 bis 55.000 Euro. Ausschlaggebend ist vor allem die Typenbezeichnung, an der du auch die Motorisierung erkennst. So ist für den Mercedes-Benz B 250 ein Preis unter 25.000 Euro ein gutes Angebot. Den B 220 bekommst du hingegen auch schon für unter 20.000 Euro und die Einstiegsvarianten, B 160 und B 180, sind teilweise für unter 18.000 Euro zu haben.
Entscheidend ist auch, wie viele Kilometer der Gebrauchtwagen gefahren ist. Im Schnitt haben die Exemplare der Mercedes-Benz B-Klasse als Gebrauchtwagenangebote auf heycar eine Laufleistung von um die 15.000 Kilometer. Wenn du einen Wagen mit etwas höherer Laufleistung wählst, kannst du beim Kaufpreis sparen.
Wie sicher und zuverlässig ist die Mercedes-Benz B-Klasse als Gebrauchtwagen?
Als klassisches Familienfahrzeug achten Besitzer eines Mini-Vans vor allem auf die Sicherheit der Insassen sowie die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs. Im NCAP-Crashtest hat die Mercedes-Benz B-Klasse sehr gut abgeschnitten und die vollen fünf Sterne erhalten. Es stechen vor allem die hohe Bewertung für die Insassen- und Kindersicherheit heraus. Diese werden im NCAP-Crashtest mit 96 beziehungsweise 90 Prozent bewertet. Auch der serienmäßige Notbremsassistent wurde positiv erwähnt. Getestet wurde ein Fahrzeug aus dem Baujahr 2019, das aus der 3. Generation stammt.
Ähnlich beeindruckend zeigt sich die Mercedes-Benz B-Klasse bei der Zuverlässigkeit. Im TÜV-Report aus dem Jahre 2022 liegen die Mini-Vans auf dem ersten Platz in ihrer Fahrzeugklasse und damit weit über dem Durchschnitt. Tatsächlich gibt es keine Schwachpunkte, die beim TÜV auffallen. Auch in der ADAC-Pannenstatistik sind die Fahrzeuge unauffällig und belegen in den Statistiken obere Plätze.
Motor- und Getriebevarianten der Mercedes-Benz B-Klasse
Die große Auswahl an Motorenoptionen ist eine der Stärken der B-Klasse. So gibt es den Mini-Van mit 1,4-, 1,6- und 2,0-Liter-Ottomotoren sowie mit 1,5-, 1,8-, 2,0- und 2,2-Liter-Dieselmotoren. Darüber hinaus gibt es mit dem B 200 Natural Gas Drive noch ein serienmäßig für Erdgas konzipiertes Fahrzeug. Die Leistung der Motoren liegt zwischen 102 PS / 75 kW und 224 PS / 165 kW für die Ottomotoren und zwischen 90 PS / 66 kW und 190 PS / 140 kW bei den Fahrzeugen mit Dieselmotor. Direkteinspritzung und Turbolader gehören bei allen Varianten zum Standard dazu.
Seit 2019 gibt es die B-Klasse zudem als Plug-in-Hybrid. Der B 250 e Electric Drive kombiniert einen Ottomotor mit 160 PS / 118 kW und 1,3 Liter Hubraum mit einem 102 PS / 75 kW starken Elektromotor. Die rein elektrische Reichweite liegt hier laut Mercedes-Benz bei 77 Kilometern. Das wirkt sich natürlich auch auf den Kraftstoffverbrauch aus. Dieser liegt kombiniert auf 100 Kilometern zwischen 0,9 und 1,6 Liter Super. Entscheidend ist natürlich, wie effektiv du den Elektroantrieb im Alltag nutzt. Auf Kurzstrecken kannst du mit dem B 250 e Electric Drive deine Mobilitätskosten jedenfalls deutlich reduzieren.
Doch auch die anderen Modellvarianten zeigen sich sparsam im Alltag. Besonders die kleineren Dieselmotoren haben einen niedrigen Verbrauch, der zwischen 3,6 und 4,5 Liter Diesel auf 100 Kilometern liegt. Andere Dieselvarianten benötigen zwischen 4,4 und 5,7 Liter kombiniert. Der Verbrauch bei den Fahrzeugen mit Ottomotor bewegt sich zwischen 5,5 und 7,7 Liter Super auf 100 Kilometern. Auch hier sind die Modelle B 160 und B 180 ein Stück sparsamer.
Die meisten Modelle der B-Klasse sind mit einem automatischen Sieben- oder Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet. Bis zum B 200 steht auch noch ein Sechsgang-Schaltgetriebe zur Auswahl. Ebenfalls gibt es die größeren Modelle der B-Klasse optional mit einem Allradantrieb. Serienmäßig werden die Mini-Vans über die Vorderachse angetrieben.
Alle Fahrzeuge der Mercedes-Benz B-Klasse ab dem Baujahr 2015 erfüllen die Abgasnorm nach Euro 6. Seit 2022 halten zudem alle Modellvarianten mindestens die Abgasnorm Euro 6d ein.
Auf die Mercedes-Benz B-Klasse als Gebrauchtwagen bei heycar kannst du dich zudem dank der Garantie verlassen, die zu jedem Fahrzeug dazugehört. Alle Gebrauchtwagenangebote stammen von zertifizierten Händlern und jedes Fahrzeug hat einen neuen TÜV, der zwei Jahre gültig ist. Weiterhin ist kein Mini-Van der B-Klasse auf heycar älter als acht Jahre oder hat mehr als 150.000 Kilometer Laufleistung.
Welche Modelle kann ich alternativ zu einer Mercedes-Benz B-Klasse kaufen?
Findest du bei den Gebrauchtwagenangeboten zur Mercedes-Benz B-Klasse auf heycar nicht das passende Modell für dich oder willst du einen Blick auf die Alternativen werfen, dann hast du im Bereich der Mini-Vans einige Optionen.
In die gleiche Größenklasse fällt der BMW 2er Active Tourer. Dennoch gibt es zwischen den beiden Fahrzeugen deutliche Unterschiede. Bei der B-Klasse von Mercedes-Benz erhältst du mehr Ausstattung, wie etwa eine Sprachsteuerung und eine 360-Grad-Kamera. Dafür ist der BMW 2er Active Tourer geräumiger, besonders was den Kofferraumbereich betrifft. Transportierst du also häufiger sperrige Objekte, bist du mit dem BMW 2er Active Tourer eventuell besser beraten.
Eine weitere Option ist der Seat Altea. Dieser ist noch etwas kompakter als die B-Klasse, dafür bekommst du die Fahrzeuge gebraucht meist günstiger. Jedoch musst du ebenfalls auf viele Komfortextras verzichten. Eine Start-Stopp-Automatik bringt der Seat jedoch auch mit. In der Größe sehr ähnlich ist der VW Golf Sportsvan, da er auf derselben Basis wie der Seat Altea aufbaut. Volkswagen bietet aber mehr Extras, was sich auf den Preis auswirkt. Größere Alternativen findest du in der Klasse der Kompaktvans etwa mit dem VW Touran.