Den Ford Ranger gibt es in drei verschiedenen Aufbauvarianten, als Einzelkabine mit zwei Türen und zwei Sitzen, als Extrakabine mit zwei zusätzlichen Notsitzen sowie als Doppelkabine, die dir vier Türen und fünf vollwertige Sitzplätze bietet. Mit der grundlegenden Überarbeitung 2016 wurden vor allem die Ausstattung sowie die Assistenzsysteme auf ein aktuelles Niveau gebracht. So sind seitdem Start-Stopp-Automatik, Sprachassistenz, Fahrspurassistent sowie Rückfahrkamera und Berganfahrassistent für den Ford Ranger verfügbar. Mit der Einführung der aktuellen Generation 2022 wurde auch die Motorenpalette erneuert.
Der Ford Ranger ist in erster Linie ein Fahrzeug, das für den Arbeitsalltag gemacht ist. Darüber hinaus fühlt sich der Pick-up sowohl in der Stadt als auch auf dem Land wohl. Mit Allradantrieb sowie dem optionalen Offroad-Paket, das Sperrdifferential und Unterfahrschutz beinhaltet, kommt der Ford Ranger auch auf unbefestigten Wegen gut zurecht. Hinzu kommt die hochwertige von Ford Innenausstattung, die für reine Arbeitsfahrzeuge untypisch ist. Zur Zielgruppe gehören somit auch Land- und Forstwirte, Jäger, Förster und ähnliche Gruppen, die ein robustes Fahrzeug mit moderner Ausstattung und hohem Komfort suchen.
Einen Ford Ranger günstig kaufen – was kostet der Pick-up gebraucht?
Den Ford Ranger gibt es in zahlreichen Ausstattungsvarianten. Zusätzlich ist eine Reihe von Sondermodelle erschienen. Hinzu kommen die Unterschiede bei der Kabine und den Sitzplätzen. Das alles sorgt für ein breites Spektrum bei den Preisen. Im Schnitt liegen diese bei den Gebrauchtwagen auf heycar bei 50.000 bis 55.000 Euro. Beim Ford Ranger als Jahreswagen mit Vollausstattung können auch Preise von bis zu 80.000 Euro erreicht werden.
So kannst du günstiger einen Ford Ranger kaufen, wenn du beispielsweise den Pick-up mit Einzelkabine oder der Ausstattungslinie XL wählst. Das entspricht der Basisausstattung. Ebenfalls wirkt sich die Laufleistung auf den Preis des Ford Ranger aus. Im Durchschnitt sind die Modelle auf heycar 13.000 Kilometer gefahren, was für ein Nutzfahrzeug dieser Klasse sehr wenig ist. Achtest du auf diese Punkte, kannst du Ford Ranger gebraucht für unter 25.000 Euro, teilweise auch im Bereich von 22.500 Euro, finden.
Mit diesen Motoren und Getrieben kannst du einen Ford Ranger als Gebrauchtwagen kaufen
Als klassisches Nutzfahrzeug liegt der Fokus beim Ford Ranger auf Dieselmotoren. Hier kommen Vierzylinder-Dieselmotoren mit 2,0 und 2,2 Liter Hubraum zum Einsatz. Diese sind über die Jahre mit einem Leistungsspektrum von 130 PS / 96 kW bis 213 PS / 157 kW erschienen. Ab Frühjahr 2023 bietet Ford den Ranger zudem mit V6-Dieselmotor und 240 PS / 177 kW Leistung an. Ein Exot ist der Ford Ranger mit 3,2-Liter-Dieselmotor, den es von 2016 bis 2020 gab. Dieser hat fünf Zylinder und leistet 200 PS / 147 kW. Im November 2022 brachte Ford den Pick-up dann erstmals mit Ottomotor heraus. Dieser V6-Ottomotor hat 3,0 Liter Hubraum und leistet 292 PS / 215 kW.
Bei den Getrieben triffst du beim Ford Ranger auf viele verschiedene Varianten. So gibt es den Pick-up mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe sowie mit Sechs- oder Zehn-Stufen-Automatikgetriebe. Dabei sind nicht alle Optionen für jeden Motor verfügbar. Fahrzeuge ohne Allradantrieb haben so immer das manuelle Getriebe. Die Sechs-Stufen-Automatik ist bei vielen Motorenvarianten als Option auswählbar. Die leistungsstärkeren Motoren sind optional hingegen mit der Zehn-Stufen-Automatik erhältlich oder wie der Ford Ranger Raptor direkt serienmäßig damit ausgerüstet. Ab 2016 besitzen alle Motorenvarianten des Ford Ranger die Abgasnorm Euro 6.
Der Allradantrieb ist bei fast bei allen Modellen serienmäßig. Nur der 2.2 TDCI mit 130 PS / 96 kW ist ausschließlich mit einem Hinterradantrieb ausgestattet. Der Allradantrieb ist zuschaltbar, sodass du diesen bei normalen Fahrten deaktivieren und Treibstoff sparen kannst. Bei den Vierzylinder-Dieselmotoren liegt der Verbrauch im Schnitt zwischen 6,6 und 8,9 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Mit dem leistungsstarken V6-Dieselmotor sind es hingegen 10,4 Liter auf derselben Strecke. Die Variante mit Ottomotor benötigt dann sogar 13,4 Liter Super kombiniert auf 100 Kilometer. Mit aktiviertem Allradantrieb liegt der durchschnittliche Verbrauch bei allen Modellen etwa um 0,3 Liter höher. Das Automatikgetriebe erhöht den Verbrauch nochmals um 0,5 bis 0,8 Liter auf 100 Kilometer. Die Wahl von Motor und Getriebe hat somit einen großen Einfluss auf die Treibstoffkosten. Besonders Vielfahrer sollten die Wahl also genau überdenken.
Ford Ranger gebraucht – sicher und zuverlässig
Bei Nutzfahrzeugen stehen vor allem die Verlässlichkeit des Motors sowie die Leistung im Mittelpunkt. Daten über die Zuverlässigkeit liefert zum Beispiel die Pannenstatistik des ADAC. Zum einen zeigt sich hier, dass der Ford Ranger keine Pannenschwerpunkte aufweist. Einzig im Jahr 2018 kam es statistisch zu einer Häufung von Problemen mit der Vorglühanlage. Zum anderen geht aus der ADAC-Pannenstatistik hervor, dass der Ford Ranger im Vergleich mit anderen Fahrzeugen seiner Klasse durchschnittlich etwas seltener von Pannen betroffen ist.
Bei der Hauptuntersuchung zeigt sich ein interessantes Bild. Ford Ranger mit hoher Laufleistung haben nicht, wie bei vielen anderen Fahrzeugen üblich, mehr Probleme am Motor als wenig gefahrene Pick-ups. Der Grund dafür liegt in den Dieselmotoren mit Direkteinspritzung. Diese mögen keine Standzeiten und halten die Einspritzdüsen durch häufige Nutzung sauber. Besonders der Fünfzylinder-Dieselmotor von Ford ist als langlebig und robust bekannt. Somit ist der Ford Ranger als Gebrauchtwagen mit höherer Laufleistung eine hervorragende Wahl, denn den TÜV passieren selbst Fahrzeuge mit sehr vielen gefahrenen Kilometern oftmals ohne Mängel.
Weitere interessante Fakten über den Ford Ranger finden sich im NCAP-Crashtest. So war der Ranger der erste Pick-up überhaupt, der in diesem Test die Höchstwertung von fünf Sternen erhalten konnte. Dies gelang dem Modell aus dem Jahre 2011 mit Doppelkabine. Verantwortlich für die fünf Sterne sind unter anderem die zahlreichen Fahrerassistenzsysteme, die der Ford Ranger serienmäßig mitbringt, wie die elektronische Fahrdynamikregelung.
2022 konnte der Ford Ranger die fünf Sterne nicht nur bestätigen, sondern verbesserte die Bewertungen in mehreren Kategorien sogar noch. So wurde die Sicherheit von mitfahrenden Kindern mit 90 Prozent eingestuft und die Fahrerassistenzsysteme erhielten eine Bewertung von 84 Prozent, obwohl die Anforderungen der Tests in dieser Kategorie mit der Zeit gestiegen sind.
Auf heycar bekommst du auf alle gebrauchten Ford Ranger eine Garantie und einen neuen TÜV, der zwei Jahre Gültigkeit besitzt. Weiterhin ist kein angebotenes Fahrzeug älter als acht Jahre oder mehr als 150.000 Kilometer gelaufen. Die Händler sind außerdem alle durch heycar ausgewählt und zertifiziert.
Alternative Pick-ups zum Ford Ranger
Suchst du nach einem Pick-up mit vergleichbaren Eigenschaften, dann hast du einige Optionen. Der VW Amarok ist dem Ford Ranger sehr ähnlich und als Gebrauchtwagen recht häufig anzutreffen. Auch ihn kannst du als Doppelkabine mit fünf Sitzen oder mit Einzelkabine und größerer Ladefläche erwerben. Der Amarok ist zudem meist ein wenig günstiger zu haben. Die neue Version des Amarok hat VW zudem zusammen mit Ford entwickelt.
Suchst du hingegen einen Pick-up, der sich bei den Motoren an den amerikanischen Vorbildern orientiert, ist der Dodge Ram vielleicht die richtige Option für dich. Auf dem US-Markt ist der Ram einer der beliebtesten seiner Art. Ungewöhnlich für den europäischen Markt sind die großen und leistungsstarken Motoren mit bis zu 8,1 Liter Hubraum und 401 PS / 295 kW. Zudem gibt es den Dodge Ram auch mit sechs Sitzplätzen. Mit diesen Eigenschaften ist er jedoch teurer als der Ford Ranger und hat auch einen deutlich höheren Treibstoffverbrauch. Weitere Alternativen sind der Toyota Hilux, der Mitsubishi L200 oder auch der Renault Alaskan.
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