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Mazda RX-8 gebraucht das Sportwagen-Unikat
Mit seinen außergewöhnlichen Eigenschaften hat der Mazda RX-8 einen wahren Kultstatus erlangt.
Als einziger Pkw mit Wankelmotor auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt zeigt das Sport-Coupé ein unvergleichlich feinfühliges Fahrverhalten. Auch die einzigartige Karosserie-Konstruktion mit hinten angeschlagenen Freestyle-Türen anstelle der B-Säule verschafft dem Fahrzeug ein Alleinstellungsmerkmal unter den Sportwagen. Unverkennbar ist zudem sein aggressiv-sportliches Design: die dynamische Linienführung, die großen Lufteinlasse sowie der markante Heckspoiler. All dies macht die Mazda RX-8-Gebrauchtwagen heute zu begehrten Sammlerstücken.
Die Besonderheiten des RX-8
Der RX-8 gelangte im Jahr 2004 als Nachfolger des Mazda RX-7 in die Autohäuser. Damit reihte sich das Sport-Coupé in die lange Tradition der Japaner im Bau von Pkw mit Rotationskolbenmotor auch Wankelmotor genannt ein. Diese besondere Antriebs-Technologie wurde 1964 erstmals serienmäßig für ein Kraftfahrzeug eingesetzt und wenig später von Mazda mit der Produktion des Cosmo Sport aufgegriffen. Der Mazda RX-8 war das letzte Fahrzeug überhaupt, das über einen Antrieb mit Rotationskolben verfügte. Seine Produktions-Einstellung im Jahr 2012 bedeutete zugleich das Ende des Wankelmotors in der Automobilbranche. Die Serienmodelle des Mazda RX-8 erschienen in den drei Ausstattungslinien Renesis, Challenge und Revolution. Im Jahr 2009 erhielt der RX-8 ein Facelift, das neben kleineren technischen Veränderungen vor allem das Innen- und Außendesign betraf. Die überarbeiteten Modelle wurden noch bis Ende 2010 in Deutschland verkauft, bevor Mazda den Import einstellte.
Sportwagen mit einzigartiger Antriebs-Technik
Der letztmals im Mazda RX-8 eingesetzte Wankelmotor arbeitet vergleichsweise simpel: Ein dreieckförmiger Kolben wird durch die Verbrennungsenergie in Bewegung gesetzt und rotiert innerhalb einer Laufbuchse. Über eine Exzenterwelle wird die so erzeugte Bewegungsenergie an das Getriebe weitergegeben. Der Vorteil dieses Prinzips liegt darin, dass für den Motor nur wenige bewegliche Teile benötigt werden. Dadurch nimmt der Antrieb wenig Platz ein und verfügt über ein geringes Leistungsgewicht. Zugleich haben Rotationskolbenmotoren ein gleichmäßigeres Drehmoment als Antriebe mit Hubkolben. Der höhere Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Hubkolbenmotor hat jedoch dazu geführt, dass sich die Wankel-Technologie nicht dauerhaft durchsetzen konnte. Die Mazda RX-8 Gebrauchtwagen sind somit heute echte Sammlerstücke mit besonderem Nostalgie-Wert. Für den RX-8 stellte Mazda zwei verschiedene Kreiskolbenmotoren mit 192 und 231 PS her. Nach dem Facelift 2009 wurde in Deutschland nur noch die 231-PS-Version verkauft. Der Antrieb mit einem maximalen Drehmoment von 211 Nm ist wahlweise an ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder eine 6-Gang-Automatik gekoppelt. In der Variante mit Schaltgetriebe kommt der Motor auf eine Maximalgeschwindigkeit von 235 km/h. In Kombination mit dem Automatikgetriebe wird die Höchstgeschwindigkeit auf 240 km/h gesteigert. Dabei beschleunigt der RX-8 in sportlichen 6,4 Sekunden (mit Schaltgetriebe) bzw. 6,5 Sekunden (mit Automatik) von 0 auf 100 km/h.
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