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Baby on Tour: So gelingt der Roadtrip mit dem Nachwuchs
Reisen mit Neugeborenen und kleinen Kindern gilt oftmals als stressig. Doch viele Paare wollen die gemeinsame Elternzeit nutzen, um zusammen etwas zu erleben. Reisen hat immerhin kein Mindestalter und mit der richtigen Vorbereitung und Packliste steht einem stressfreien Roadtrip mit dem Sprössling nichts im Wege.
Natürlich gilt es bei einem Roadtrip mit einem kleinen Kind mehr zu beachten und Dinge mitzunehmen als bei einer Fahrt mit Erwachsenen. Wir zeigen, worauf es bei einem Roadtrip mit Baby und kleinen Kindern ankommt.
Sicherheit ist das A und O bei einem Roadtrip mit Baby
Bei Roadtrips werden lange Strecken im Auto zurückgelegt. Um dabei die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten, bedarf es der richtigen Ausstattung. Auf keinen Fall sollte das Baby bei der Autofahrt auf dem Arm gehalten werden, sondern in einer geeigneten Babyschale angeschnallt werden. Diese muss nach i-Size-Verordnung an das Gewicht und die Größe des Kindes angepasst sein und beim Kauf im eigenen Fahrzeug getestet werden. Damit das Baby auch im Falle eines Unfalls am besten geschützt ist, wird die Babyschale entgegen der Fahrtrichtung im Auto befestigt.
Der sicherste Platz im Auto ist der Sitz hinter dem Fahrer, auf den zudem der Beifahrer guten Zugriff hat, falls das Baby etwas benötigt. Wenn die Babyschale auf dem Beifahrersitz befestigt wird, muss hier der Airbag ausgeschaltet werden, da bei einem Unfall sonst schwere Verletzungsgefahr droht. Auch eine geeignete Babyschale ist auf lange Zeit jedoch nicht gesund für die Wirbelsäule des Kindes, weshalb regelmäßige Pausen eingelegt werden sollten, in denen der Nachwuchs aus der Schale genommen wird. Kleinkinder ab drei Jahren können in einem Kindersitz auf der Rückbank angeschnallt werden.
Die richtige Kleidung für Autofahrten
Bei Autofahrten sollten Babys und Kleinkinder nicht zu warm angezogen werden, da sie in Autositzen schnell anfangen zu schwitzen. Besser ist es, sie so anzuziehen wie zu Hause und eine Decke mitzunehmen. Diese kann flexibler für die Wärmeregulation über den Körper gelegt werden. Die Wickeltasche sollte außerdem griffbereit im Auto liegen und nicht im Kofferraum verstaut werden. Dadurch sind Windeln und Wechselklamotten im Notfall schnell zur Hand. Plastiktüten für gebrauchte Windeln dürfen ebenfalls nicht fehlen. Hand- und dünne Tücher können bei Sonne außerdem ins Fenster geklemmt als Sonnenschutz dienen.
Aktivitäten, die die Autofahrt spannend machen
Auf langen Autofahrten können Kinder quengelig werden, wenn ihnen langweilig wird. Um den Roadtrip auch für die Kleinen so angenehm wie möglich zu gestalten, gibt es einige Tipps. Mal- und Stickerbücher, Spielzeugautos, Puppen und interaktive Bücher haben wenige Einzelteile und können leicht verpackt werden – damit können sich Kinder oft stundenlang selbst beschäftigen. Für Babys, die noch nicht selbst spielen können, eignet sich ein Mobile, das über ihnen befestigt wird, ein Beißspielzeug oder auch Kindermusik oder Hörbücher.
Statt den Kindern für die Fahrt nur ein Spielzeug oder ein Tablet in die Hand zu drücken, hilft gegen Quengeln oftmals schon, sie einzubeziehen. Eltern können ihnen erklären, was sie sehen, wenn sie aus dem Fenster schauen und sie auf bestimmte Dinge hinweisen, wie beispielsweise eine vorbeiziehende Kuhweide. Außerdem sollten regelmäßig Pausen eingelegt werden, um Babys zu stillen und aus der Babyschale zu nehmen. Kleinkinder können meist nicht gut lange stillsitzen und sich so bei Pausen die Beine vertreten. Am besten eignen sich dafür Rastplätze, an denen es einen Kinderspielplatz gibt. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass sie davon müde werden und danach für ein paar Stunden im Auto schlafen können.
Autospiele für den Zeitvertreib
Neben mitgenommenen Spielzeugen gibt es die Möglichkeit, Kinder mit Autospielen bei Laune zu halten. Für Eltern sind diese Spiele oft eine willkommene Alternative nach ein paar Stunden Kindermusik. Ein beliebtes Autospiel ist „Ich sehe was, was du nicht siehst“, bei dem ein Spieler sich etwas im Sichtfeld aussucht, das andere Spieler anhand eines Hinweises auf die Farbe des Gegenstands erraten müssen. Ein anderes bekanntes Spiel ist das Gedächtnisspiel „Ich packe meinen Koffer“. Hierbei wird eine imaginäre Packliste für eine Reise erstellt und jeder Spieler muss die gesamte Liste mit allen Inhalten aufzählen, bevor ein weiterer Gegenstand hinzugefügt werden kann. Gewonnen hat, wer sich die längste Liste merken und fehlerfrei wiedergeben kann.
Auch kann die Fahrt durch Kennzeichenspiele aufregender gemacht werden. Dabei werden aus den Buchstaben der Kennzeichen von vorbeifahrenden Autos Sätze gebildet oder das ABC vervollständigt. Für Kinder, die gerade zählen lernen, eignet sich das „Farben zählen“, bei denen beispielsweise die Anzahl der vorbeifahrenden roten Autos gezählt wird. Neben „Wer bin ich?“ gibt es außerdem zahlreiche Ratespiele, die die Zeit im Auto schneller vergehen lassen.
Die besten Snacks für Autofahrten mit Kindern
Auch Snacks zwischendurch vertreiben die Langeweile und machen weinende Babys und hungrige Kinder glücklich. Weil Babys während der Fahrt nicht gestillt werden können, kann auf ein Fläschchen oder feste Babynahrung wie Babykekse statt Brei ausgewichen werden. Neben Keksen und süßen Snacks sollte man auch gesunde Snackboxen für seine Kinder vorbereiten. In Stückchen geschnittene belegte Brote sowie Apfel- und Gurkenschnitze, Babykarotten und kleine Früchte wie Blaubeeren oder Trauben eignen sich hierbei als optimale Alternative. Wer Tomatenspritzer in Kauf nehmen kann, kann für den Roadtrip mit Kindern auch Kirschtomaten einpacken.
Miniwürstchen, hart gekochte Eier und Käsewürfel zusammen mit Reiscrackern sind ebenfalls ein beliebter Autosnack für Kinder. Für Naschkatzen eignen sich gesunde Riegel, Kekse oder auch getrocknete Apfelchips. Alles, was leicht mit den Fingern gegessen werden kann, keine große Sauerei macht und nicht schmilzt (etwa Schokoladenriegel) eignet sich als Snack für die Autofahrt. Um aufgedrehte Kinder auf der Rückbank zu verhindern, sollte außerdem auf Snacks mit wenig Zuckergehalt geachtet werden.
Checkliste für den Roadtrip mit Baby
Um für einen Roadtrip mit Babys und Kleinkindern ausgerüstet zu sein, haben wir im Folgenden eine Checkliste erstellt, an der sich orientiert werden kann. Wichtig bei der Vorbereitung auf einen Roadtrip mit dem Nachwuchs ist, sich genügend Zeit fürs Packen zu lassen, um nichts Wichtiges zu vergessen. Wenn die Kinder beim Packen einbezogen werden und ihren eigenen kleinen Rucksack mit Spielzeug packen dürfen, steigt bei ihnen außerdem die Vorfreude auf die Autofahrt, auf der sie damit spielen können. Diese Dinge dürfen bei einem Familien-Roadtrip nicht fehlen:
Dokumente
Führerschein und Fahrzeugpapiere
Pässe für Eltern und Kinder
Krankenversicherungskarten und ggf. Auslandskrankenversicherung
Impfpässe und Mutterpass bei Schwangeren
Reisevollmacht, wenn nur ein Elternteil dabei ist
Autoausrüstung
Babyschale
Kindersitz
Sonnenblende
Schlaf- oder Nackenkissen
warme Decken
Warnwesten, Warndreieck und Gurtmesser
Ersatzrad, Wagenheber und Werkzeug
Erste-Hilfe-Kasten
je nach Wetter Schneeketten, Eiskratzer und Enteiser
Hygiene
Wickeltasche und -unterlage
frische Windeln
Wechselkleidung
Plastiktüten für benutzte Windeln und schmutzige Kleidung
Spucktüte
Spuck- und Feuchttücher
Taschentücher
Toilettenpapier und Desinfektionsspray für Raststätten
Reiseapotheke
Wundcreme
Fieberthermometer
Fieberzäpfchen/-saft
Notfallmedikamente
Reisetabletten
Hustensaft
Halslutschtabletten
Pflaster, Kompressen und Binden
Nasenspray
Nahrung und Snacks
Stilleinlagen und Stillfläschchen mit Zubehör
Eventuell Brustpumpe
Lätzchen
Kühlbox
Snacks
ausreichend Getränke
Spielzeug und Unterhaltung
Kuscheltier, Schmusedecke
Schnuller + Schnullerkette
Mobile
Beißring
interaktive Bücher
Spielzeug und Mal-/Stickerbücher mit fester Unterlage
tragbarer DVD-Player, Smartphone oder Tablet mit runtergeladenen Filmen Kinder-CDs und Hörspiele
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Titelbild: iStock
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