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Hundeautos: Die besten Autos für Hundebesitzer
30. August 2022
Beste Autos

Hundeautos: Die besten Autos für Hundebesitzer

Wenn es ums Autofahren geht, sind Hunde so verschieden wie kleine Kinder: Manche fahren gern mit, andere hassen es. Einige wollen sich nicht anschnallen lassen. Andere freuen sich, wenn sie ihren Gurt sehen. Und fast immer lässt sich mit einer Nascherei die Situation entschärfen. In beiden Fällen gilt: Sicherheit geht vor.

Im Falle eines Hundes bedeutet Sicherheit: Ein Gurt ist gut, eine Hundebox im Kofferraum oder ein stabiles Trenngitter sind besser. Ganz ohne Sicherung darf ein Hund per Gesetz nicht mitfahren. Er gilt rechtlich gesehen als Ladung und muss entsprechend gesichert werden. Mit Spezialgurten und am besten einem Geschirr fixiert, sinkt das Risiko, aber bei einem Unfall wird der arme Vierbeiner dennoch durchs Auto geschleudert – und kann so auch andere Insassen verletzen. Idealerweise fährt der Beste Freund des Menschen also besonders gesichert im Kofferraum mit.

Hier gibt es jedoch eklatante Unterschiede. Denn ein großer Kofferraum ist nicht gleich ein praktischer Kofferraum, oder ein für Hunde geeigneter. Dieser Ratgeber klärt, worauf du beim Kauf eines Hundeautos achten solltest und welche Autos die besten Freunde des Hundes sind.

Großer Kofferraum und das richtige Fahrzeugsegment – Was macht ein gutes Hundeauto aus?

Ohne genügend Platz im Kofferraum fühlt sich dein bester Freund nicht wohl auf der Fahrt. (Bild: iStock)

Pauschal gilt für den Kofferraum: Viel hilft viel. Je mehr Platz hinter der Rücksitzbank, desto wohler fühlt sich der Hund – egal ob in einer Hundebox, oder im Kofferraum selbst. Coupés, Cabriolets und Limousinen fliegen aus offensichtlichen Gründen aus der Wahl. Die meisten Hundebesitzer fahren Kombis, Hochdachkombis, SUVs, Vans oder Kleinbusse.

Der ADAC empfiehlt ein Kofferraumvolumen von mindestens 450 Litern, wobei das natürlich gänzlich von der Größe des Hundes abhängt. Eine Deutsche Dogge würde hier die Mitfahrt schon von sich aus verweigern. Neben dem Platz geht es beim Hundetransport vor allem um das Layout des Kofferraumes. Radkästen die weit in den Innenraum ragen und hohe Böden engen den Raum ein. Für solche Fahrzeuge fällt es schwer, geeignete Hundeboxen zu finden. Abfallende Dachlinien liegen aus aerodynamischen und ästhetischen Gründen im Trend – Shooting Brakes und coupéhafte SUVs sind aber keine praktischen Autos für Hundebesitzer. Funktionale Fahrzeuge, zum Beispiel Kombis, eignen sich besser.

Zudem spielt der Einstieg eine wichtige Rolle. Kleinen oder alten Hunden fällt es schwer, hohe Ladekanten zu erklimmen. Hier haben SUVs und Geländewagen klare Nachteile. Tipp: Einige Fahrzeuge, zum Beispiel der Audi Q5 oder Mercedes GLC, bieten optional ein Luftfahrwerk an. So lässt sich per Knopfdruck das Fahrzeugheck absenken und der Einstieg fällt leichter. Ebenfalls wichtig: eine ausreichend dimensionierte Ladeklappe. Große Hunde zwängen sich nicht gern durch enge Lücken.

Damit sich der Hund während der Fahrt wohlfühlt, bedarf es ordentlicher Klimatisierung im Kofferraum. Aus diesem Grund fallen auch Pick-ups und viele Transporter aus der Liste der Hundeautos, da bei ihnen das Ladeabteil nicht klimatisierbar ist.

Die besten Autos für Hunde

Der Hunde-Transport muss natürlich zur größe des Hundes und der des Autos passen. (Bild: iStock)

All diese Kriterien lassen sich auf mehrere Fahrzeugsegmente anwenden. Daraus ergibt sich eine vielfältige Bestenliste für die Kombination aus Auto und Hund:

Kombis mit großen Kofferräumen für Hunde

Die bewährteste Lösung für Hunde im Auto: Klassische Kombis bieten viel Laderaum und niedrige Ladekanten. Sehr gut eignen sich der Skoda Superb und die Mercedes E-Klasse (T-Modell), denn sie bieten die größten Laderäume im Segment. Der Audi A6 bietet etwas weniger Platz, kommt aber in der allroad-Variante serienmäßig mit absenkbarem Luftfahrwerk daher. Viel Platz gibt es aber auch in der Kompakt-Kombiklasse (z.B. VW Golf Variant, Honda Civic Sports Tourer) und auf dem Gebrauchtwagenmarkt sogar im verlängerten Kleinwagen-Segment (Skoda Fabia Combi, Renault Clio Grandtour, Hyundai i30 Kombi).

Luft nach oben: Hochdachkombis für Hunde

Hochdachkombis bieten noch mehr Platz, vor allem nach oben: Sie zeichnen sich durch ihren, ahem, besonders durchdachten Innenraum aus, sprich: riesige Kofferräume mit niedrigen Ladekanten. VW Caddy und BMW Grand Tourer sind beliebte Kandidaten für die Hunde-Mitfahrt. Sie bieten gegen Aufpreis bereits Gepäcktrennnetze an, die auch für Hunde geeignet sind. Ford Tourneo Connect und Renault Kangoo eignen sich ebenfalls für diese Aufgabe.

Hunde im Kleinbus transportieren

Wenn der Doggo doch etwas größer ist, muss ein größeres Auto her, bzw. ein Bus. Das Segment ist bekannt für Variabilität und Vielfältigkeit: Einzelsitze und Sitzbänke lassen sich ausbauen und machen Platz für große Hundeboxen. Der VW T6 führt das Segment an, er gilt als Vorzeige-Auto für den Hundetransport. Mittlerweile begleitet ihn der neue VW Multivan T7, bald folgt der voll elektrische ID. Buzz. Der Opel Zafira Life mit seinen technischen Zwillingen Toyota ProAce und Peugeot Spacetourer bietet eine günstige Alternative. Mercedes bietet mit der V-Klasse mehr Komfort. Der neue Hyundai Staria eignet sich weniger, da sich dort die Sitze nicht ausbauen lassen und hinter der letzten Reihe nur wenig Platz bleibt. Viele Hersteller bieten hier schon ab Werk Zusätze für den Hundetransport an.

Kompaktvans für den Hundetransport

Der Kompromiss aus Bus und Kombi heißt Kompaktvan. Dieses Segment ist nicht ganz so klobig, aber dennoch sehr geräumig und flexibel. Der Dacia Lodgy (und sein Nachfolger Dacia Jogger) sind klare Preistipps in diesem Segment. Ford bietet in S-Max und Galaxy überraschend dynamische Fahreigenschaften, nervt aber nicht mit unnötiger Härte. Seat Alhambra und der technische Zwilling VW Sharan sind nur noch gebraucht erhältlich. Eine schlechte Nachricht für Hundebesitzer und Großfamilien, denn dieses Segment schrumpft insgesamt rasant.

Hunde im SUV oder Geländewagen

Viele Geländewagen sind bereits dafür ausgelegt Hunde zu Transportieren. (Bild: Suzuki)

Wer seinen Hund im SUV transportieren will, der sollte das Tier aus eigener Kraft in den Kofferraum heben können, ohne eine Rampenkonstruktion installieren zu müssen. Abgesehen davon bietet das SUV-Segment viel Auswahl. Es empfiehlt sich ein Fahrzeug der Kompaktklasse oder höher – zum Beispiel ein VW Tiguan – und kein allzu verschnörkeltes Crossover.

Mittlerweile sind auch viele interessante Elektro-Modelle im Segment verfügbar, zum Beispiel das Tesla Model Y. Dieses Verfügt sogar über einen eigenen Hundemodus („Dog Mode“), der die Klimaanlage im Stand weiterlaufen lässt und die befellten Begleiter im Innenraum vor dem Hitzschlag bewahrt, wenn Herrchen und Frauchen grade ausgiebig shoppen. Ein Oberklasse-SUV wie der Audi Q7 oder Mercedes GLS bringen noch mehr Luxus mit – kosten allerdings auch deutlich mehr Geld.

Etwas ganz Besonderes ist der winzige Suzuki Jimny Mini-Geländewagen. Dieser darf aus Emissionsgründen nicht mehr als Viersitzer verkauft werden, daher bietet ihn Suzuki aktuell nur als zweisitzige „Nutzfahrzeug-Variante“ an. Bezeichnung hin oder her: Sie ist quasi perfekt zum Hunde-Transport geeignet, da hier bereits ab Werk ein stabiles Trenngitter verbaut ist! Die Kofferraumöffnung ist groß und sehr Hunde-dimensioniert, das Auto trotzdem kompakt. Die vielleicht perfekte Wahl für Großstädter mit Hund – statt Kind.

Diese Extras gehören in Hundeautos

Platz ist eine gute Basis für einen Hund im Auto. Es empfehlen sich allerdings noch einige Extras, damit der Vierbeiner sicher und bequem mitfährt. Zunächst ist die Art des Transports entscheidend. Diese drei Möglichkeiten stehen zur Wahl:

  • Eine Hundebox im Kofferraum

  • Ein Trenngitter zwischen Kofferraum und Passagierabteil

  • Ein Sicherheitsgurt für den Transport auf den Sitzen

Auch Hunde gehören im Auto angeschnallt – sicherer ist aber die Hundebox. (Bild iStock)

Am besten eignet sich ein Transport im Kofferraum, bevorzugt in einer Hundebox. Die bringt viele wichtige Vorteile mit: Der Hund kann sich während der Fahrt gut abstützen und ist insgesamt besser geschützt, fall es zu einem Unfall kommt. Außerdem kann er bei geöffnetem Kofferraum nicht einfach aus dem Auto springen. Allerdings bedarf es eines gewissen Trainings, bis ein Hund selbstständig in die Box geht. Und die Box blockiert dauerhaft viel Platz im Auto. Der Ein- und Ausbau kann je nach Größe sehr unhandlich sein.

Hundeboxen gibt es in vielen Größen und Formen, oftmals konstruiert für bestimmte Fahrzeugmodelle. Spezialisierte Betriebe bieten passgenaue Lösungen an. Die sind zwar teuer, aber empfehlenswert. Ab einer gewissen Hundegröße erübrigt sich die Box, weil sie ohnehin den ganzen Kofferraum ausfüllen würde. In diesem Fall ist ein stabiles Trenngitter Pflicht – ein Gepäcknetz genügt nicht aus. Trenngitter gibt es beim Hersteller oder gebraucht bei den lokalen Kleinanzeigen.

Soll der Hund im Innenraum mitfahren, muss er ebenfalls gesichert sein – anderenfalls droht ein Bußgeld von 30 Euro, bei Gefährdung sogar 60 Euro und ein Punkt in Flensburg. Dafür gibt es geeignete Anschnallgurte, die im Halsband des Tieres einrasten. Achtung: Bei längeren Fahrten verheddern sich ungeduldige Hunde im Band und können sich selbst nicht mehr befreien.

Neben der Sicherung gehört noch etwas Zubehör ins Auto. Ein Erste-Hilfe-Set für Hunde, Trinkwasser, Snacks (als Lockmittel) und eine Ersatzleine. Ein großes Handtuch oder eine Decke im Kofferraum, die während des Ein- und Aussteigens auf der Ladekante liegt, schützt vor Kratzern im Lack. Und spezielle Körbe sowie Abdeckplanen für den Innenraum minimieren den Flug von Hundehaaren im Innenraum auf ein Minimum.

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Titelbild: iStock

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