1. Startseite
  2. Beste Autos
  3. Elektro-SUVs 2023: Das sind die besten Modelle
Elektro-SUVs 2023: Das sind die besten Modelle
02. Februar 2023
Beste Autos

Elektro-SUVs 2023: Das sind die besten Modelle

Der modebewusste Teufel sagt „SUV“, der umweltbewusste Engel erwidert „Elektro“. Elektro-SUVs kombinieren angesagtes Offroad-Design mit emissionsfreiem Antrieb. Die Zahl der E-SUVs auf dem Markt wächst Monat für Monat. Während Ende 2019 keine zehn Modelle im Handel waren, sind es im Frühjahr 2023 schon rund 60. Die Elektromotoren sind reif, um mit den SUVs nun die absolute Trendkategorie des 21. Jahrhunderts voranzutreiben.

SUV mit Elektroantrieb – passt das zusammen?

Elektroautos sind generell teuer in der Anschaffung, was in erster Linie an der kostspieligen Batterie liegt. Im SUV-Gewand klettern die Preise weiter und liegen teils über der magischen Grenze von 40.000 Euro netto in der Basisversion. Denn nur bis zu diesem Listenpreis sind E-Autos im Sinne des Umweltbonus von Staat und Autoindustrie voll förderfähig und werden mit bis zu 6.750 Euro bezuschusst. Für teurere Autos (bis 65.000 Euro netto) gibt es 4.500 Euro.Wir zeigen allerdings auch einige Modelle, die bedeutend preiswerter sind.

Das sind die Top Ten der Elektro-SUV

  1. Skoda Enyaq iV

  2. Hyundai Ioniq 5

  3. Opel Mokka-e

  4. Dacia Spring

  5. Hyundai Kona Elektro

  6. Volvo XC40 Recharge

  7. VW ID.4

  8. Tesla Model X

  9. Aiways U5

  10. BMW iX3

Skoda Enyaq iV: Der Ausdauernde

Der Skoda Enyaq ist nicht nur der günstige Brunder des VW ID.4 – er ist eigenständig und noch geräumiger (Bild: VW)

Für Menschen, die unter Reichweitenangst leiden, gibt es Skodas neuen Enyaq iV. Mit seiner Reichweite von 536 Kilometern (WLTP) lässt der Konzernbruder des VW ID.4 die meisten anderen E-SUV in unserer Liste früher oder später kraftlos zurück. Wer so viel Kilometer am Stück mit seinem Elektro-SUV fahren möchte, darf bei der Konfiguration nicht vergessen, den 204 PS starken Motor in Kombination mit der größten Batterie zu wählen (82 kWh). Die Preise starten bei 33.800 Euro.

Alternativ gibt es das E-SUV mit zwei schwächeren Elektromotoren (148 und 180 PS) und zwei kleineren Batterien (55 kWh, 62 kWh) oder mit Allrad und 265 PS. Aufgrund der etwas van-artigen Form des mehr als 4,65 Meter langen Crossover-Modells bietet der Skoda Enyaq iV viel Platz für fünf Passagiere. In den Kofferraum passen alternativ bis zu 1710 Liter.

Hyundai Ioniq 5: Der neue Design-Maßstab

Hyundai prescht voran. Jedes Modell platziert sich schnell in den Bestenlisten der jeweiligen Elektro-Klasse. (Bild: Hyundai)

Ganz neu aus dem Hause Hyundai: Mit dem Ioniq 5 will der Hersteller neue Standards setzen – und schafft dies durchaus. Von der Karosserie her eher ein Crossover, darf er dennoch in dieser Liste nicht fehlen. 507 Kilometer Reichweite nach WLTP sprechen für sich. Des Weiteren lässt sich der 77,4 kWh große Akku, dank höherer Spannung von 800 Volt, mit bis zu 220 kW aufladen. Auf 80% schafft er es an der Tanksäule so in 18 Minuten – so schnell ist aktuell kaum einer. Der Ioniq 5 startet bei 43.800 Euro und bietet dafür serienmäßig digitale Rückspiegel, Totwinkel-, Notbrems-, Spurwechsel-, Spurhalteassistent und vieles mehr.

Mit 1587 Liter Kofferraumvolumen und einer Länge von 4,63 Metern ist er nicht der größte seiner Art, doch Punktet er mit Effizienz und Agilität. Hyundai will mit diesem Auto seine Ansprüche im Segment der kompakten Elektro-SUV deutlich machen, bevor 2024 mit dem Ioniq 7 ein großes SUV mit Stecker auf den Markt kommt.

Opel Mokka-e: Der Vielseitige

Opel lässt den Mokka ziehen: Der Mokka-e ist wesentlich durchzugsstärker als die Benzin-Sorte (Bild: Opel).

Opels Elektro-SUV ist kein eigenständiges Modell. Er basiert auf der zweiten Generation des Mokka. Dadurch hat der Kunde die Wahl zwischen einem E-Auto oder einem Mokka mit Benzin- oder Dieselmotor. Beim Antrieb der E-Version nutzt Opel die Technik der Stellantis-Gruppe: Der Mokka-e fährt mit einem aus dem größeren Peugeot e-2008 bekannten 136-PS-Motor.

Die 50 kWh große Batterie genügt auf dem Papier für bis zu 324 Kilometer Reichweite. Wie bei (fast) jedem E-Auto gilt: Bei zügiger Fahrt kann die Reichweite schnell einbrechen, bei reiner Stadtfahrt ist etwas mehr drin. Beim Preis liegt der Mokka-e mit rund 34.000 Euro auf dem gleichen Niveau wie der Mazda MX-30, wobei der Mazda etwas länger ist. Das spüren vor allem die Passagiere auf der Rückbank.

Dacia Spring: Der Günstige

Genau wie sein benzin-betriebender Bruder, der Dacia Duster, ist der Spring Deutschlands günstigster SUV (Bild: Dacia)

Wer einen Dacia kauft, kann sicher sein, dass es günstiger in der gleichen Klasse nicht geht. Für schnelle Kopfrechner: Zum Preis eines Tesla Model X gibt es vier Dacia Spring plus einen Dacia Duster für die Fahrt ans Meer oder in die Berge. Dacias erstes Elektro-SUV kostet bisher ungeschlagene 20.490 Euro. Bei dem Preis ist die Umweltprämie noch nicht abgezogen.

Das unvermeidbare „allerdings“ betrifft nahezu alle anderen Werte, allen voran die Verarbeitungsqualität im Innenraum. Zudem leistet der Antrieb des Dacia Spring grade mal 44 PS, was dem SUV mit vollem Akku grade noch zu 230 Kilometern Reichweite verhilft. Damit liegt der Spring deutlich hinter der Konkurrenz. Doch für die tägliche Fahrt durch den Berufsverkehr ins Büro genügt das allemal – hin und zurück.

Hyundai Kona Elektro: Der Vorreiter

Der Hyundai Kona ist der erste kompakte Elektro-SUV gewesen und hat immer noch eine der größten Reichweiten (Bild: Hyundai).

Hyundai brachte 2017 als einer der ersten Hersteller einen kompakten Elektro-SUV auf den Markt. Das bedeutet: Wo heute die meisten Hersteller den Marktstart ihrer Modelle feiern, hat der Hyundai Kona Elektro bereits sein erstes Facelift hinter sich. Die günstigere der zwei angebotenen Elektro-Versionen des Kona verfügt über 136 PS und eine Reichweite von 305 Kilometern. Die 204-PS-Version fährt dank größerem Akku fast 500 Kilometer weit.

Mit einer Länge von 4,21 Meter misst das koreanische Elektro-SUV deutlich weniger als seine Wettbewerber Kia e-Niro und Mazda MX-30. Preislich startet der Kona Elektro bei gut 35.000 Euro und zählt so zu den günstigeren Modellen. Als Verbrenner startet der Hyundai Kona bei weniger als 20.000 Euro, ein Hybrid ist ebenfalls verfügbar.

Volvo XC40 Recharge: Der Sicherheitsbewusste

Der coole Volvo XC40, mit dem kühlen schwedischen Design, ist einer der schnelleren Kompakt-SUVs (Bild: Volvo).

Kurze nach dem Ende 2020 der Polestar 2 startete, kam auf gleicher Basis der Volvo XC40 Recharge heraus. Die beiden Elektromotoren, einer pro Achse, übernimmt der XC40 vom stärksten verfügbaren Polestar 2 (408 PS). So schafft es der mehr als zwei Tonnen schwere XC40 in unter fünf Sekunden auf Tempo 100. Die Reichweite liegt im WLTP-Zyklus, dank 78-kWh-Batterie, bei 418 Kilometern. Wie bei Volvo üblich, verfügt der XC40 serienmäßig über eine hervorragende Sicherheitsausstattung mit zahlreichen Assistenzsystemen.

Vom XC40 mit Verbrennungsmotor unterscheidet sich der XC40 Recharge nicht nur beim Antrieb, sondern auch optisch, da er ohne Kühlergrill auskommt. Den unter der Motorhaube gewonnenen Platz nutzt Volvo für ein weiteres Staufach. Die Preisliste für den XC40 Recharge startet bei rund 60.000 Euro. Für 2.000 Euro mehr gibt es das SUV-Coupé C40 Recharge.

VW ID.4: Der Pragmatische

Der VW ID.4 soll das Kompakt-SUV-Gegenstück zum ID.3 werden: Ein Allerwelts-SUV also (Bild: VW).

Der ID.4 soll für den elektrischen SUV-Markt das sein, was der ID.3 für den Elektro-Kompaktwagen-Markt ist: ein Golf. Ein Allerwelts-Auto, das allen Ansprüchen genügt. Keine leichte Aufgabe, mit der der kompakte ID.4 in das verkaufsstärkste Neuwagen-Segment der Welt eintritt.

Die technische Plattform ist die gleiche wie beim ID.3 (modularer Elektro-Baukasten), wobei der ID.4 deutlich mehr Platz bietet. Das kostet die Kundschaft rund 5.000 Euro zusätzlich, der Listenpreis beginnt ab 37.000 Euro. Eine “stylischere” SUV-Coupé-Version gibt es ebenfalls, für ein paar tausender mehr: Der ID.5 hat erstaunlicherweise kaum Kofferraumeinbußen gegenüber dem ID.4 - zumindest auf dem Papier.

Der ID.4 kann mit vier verschiedenen Elektroantrieben bestellt werden: Die Versionen mit 149 PS und 170 PS sind an eine 52-kWh-Batterie gebunden. Der Akku im 204 PS starken ID.4 sowie im sportlichen GTX mit 299 PS speichert bis zu 77 kWh. Bereits kurz nach dem Marktstart des VW präsentierten Skoda und Audi ähnlich große E-SUV: den Q4 e-tron und Skoda Enyaq iV.

Tesla Model X: Der Leistungsstarke

Wenn Leute an Elektro-SUVs denken, wird der Schmetterlings-beflügelte Model X immer noch einer der Ersten sein (Bild: Tesla).

Das mit Abstand leistungsstärkste Modell stammt von Tesla. Zwar hat das Model X beim Absatz in Deutschland keine Bedeutung; seine Vorreiterrolle übernimmt er mit den beeindruckenden, nach-oben-öffnenden „Falcon Doors“ dennoch. Als optionaler Sechsitzer können so im Fond alle Passagiere gleichermaßen einfach Aussteigen. Außer in einer Parkgarage mit niedrigen Decken. Ups.

Die 1020 PS-starke Topversion des Tesla Model X nutzt dieselben Rotoren wie das Model S und trägt ebenfalls die Bezeichnung Plaid („kariert“). Damit beschleunigt das amerikanische Über-SUV in 2,6 Sekunden auf Tempo 100. Genauso atemberaubend ist auch der Preis von mindestens 117.000 Euro. Die günstigere Variante mit 670 PS kostet ebenfalls mehr als 100.000 Euro. Die Reichweite beträgt dank leistungsstarker 100-kWh-Batterie 550 bis 580 Kilometer.

Aiways U5: Der preiswerte Exot

Legt gern weite Strecken zurück: Der Aiways U5. (Bild: Aiways)

In der Wenn-Geld-keine-Rolle-spielt-Liga startete 2018 Audis großes E-SUV e-tron. Mit dem Q4 e-tron folgt nun ein Modell, für das die volle Umweltprämie für E-Autos (BAFA-Prämie) beantragt werden kann. Die gibt es nur, wenn die Basisversion des Fahrzeugs weniger als 40.000 Euro netto kostet. Die Preise des Q4 e-tron starten bei 41.900 Euro brutto. Er besticht vor allem durch seine Unauffälligkeit: Wer die Touch-Knöpfe des ID.4 (und ID.3) nicht mag, wird hier zufrieden. Der Q4 ist einfach nur ein praktischer SUV, der zufälligerweise einen Elektromotor hat.

Der Q4 e-tron misst mit 4,59 Meter Länge fast 30 Zentimeter weniger als der e-tron. Die kleinen Varianten verfügen über 170 PS oder 204 PS. Bei den Allrad-Modellen treibt ein weiterer Elektromotor die Vorderachse an (265 und 299 PS). Wer den 204-PS-Motor wählt, bekommt eine 82 kWh große Batterie und damit eine hohe Reichweite von 521 Kilometern. Den Audi Q4 e-tron gibt es übrigens auch mit Anhängerkupplung. In der Basisversion, Q4 35 e-tron, darf das Ausflugsziel dann maximal 349 km entfernt liegen.

BMW iX3: Der Sportliche

BMW bleibt dem „Freude am Fahren“-Ethos treu; selbst in Form eines 2,3 Tonnen schweren Elektro-SUVs (Bild: BMW).

BMWs Antwort auf die steigende Elektro-SUV-Nachfrage heißt iX3. Die Elektroversion des X3 bietet BMW-typisch sportliche Fahreigenschaften. Die 80 kWh große Batterie, die unter den Insassen liegt, senkt den Schwerpunkt gegenüber dem normalen X3 erheblich. Dabei büßt er kaum etwas an Kofferraumvolumen oder Beinfreiheit ein. Mit einer Leistung von 286 PS positioniert sich der 4,73 Meter lange iX3 im Mittelfeld. Er ist stärker als der Audi Q4 e-tron, aber schwächer als ein Mercedes EQC. Ein vollgeladener Akku reicht für 458 Kilometer. Dafür verlangt BMW mehr als 66.000 Euro.

Das bislang einzige Elektro-SUV von BMW hat vor Kurzem Konkurrenz bekommen: der neue iX übertrifft bei den Abmessungen den BMW X5 und wird im Gegensatz zum in China gefertigten iX3 in Deutschland gebaut.

Ausblick: Welche Elektro-SUVs gibt es sonst noch? Welche kommen in Kürze?

Bereits im Handel erhältlich sind Mazda MX-30, der Lexus UX, der Kia e-Niro sowie der Ford Mustang Mach-E. Neben diesen Elektro-SUVs, gibt es noch eine ganze Reihe interessanter Modelle. Darunter befinden sich auch Exoten wie der Elaris Leo. Weitere Klassiker sind 2022 auf den Markt gekommen, haben es allerdings nicht in unsere Liste geschafft: Der VW ID.5 als SUV-Coupé startete 2022 durch, ebenso wie der Nissan Ariya oder der Renault Mégane E-Tech.

Hyundai möchte seine Stellung auf dem Markt zementieren und wird 2024 mit dem Ioniq 7 einen großen SUV auf den Markt bringen, auf welchen schon jetzt gespannt gewartet wird. Nach einer Schwemme asiatischer Neulinge kommen aus Europa in diesem Jahr noch einige krachende Modelle auf den Markt, wie beispielweise der Polestar 3, welcher die 600 Kilometer Reichweite brechen will. Auch bereitet sich Porsche auf den Einstieg in die Klasse der elektrischen SUV vor und möchte in diesem Jahr den Macan nach einiger Verzögerung auf den Markt bringen.

Auf der Suche nach einem günstigen Elektro-SUV? Bei heycar findest du schon jetzt eine breite Auswahl der aktuellsten Modelle. Auf unserer Elektroauto-Übersicht gibt's außerdem noch mehr Infos zum Thema. Alle Fahrzeuge haben eine Garantie und werden von geprüften Händlern verkauft. Jedes Auto ist jünger als 8 Jahre und hat eine Laufleistung von weniger als 150.000 Kilometern. Schau’ dich doch mal um:

Top-Angebote:

Titelbild: Volkswagen

Artikel Teilen

Das könnte dich auch interessieren:

02. Dezember 2020

10 günstige Autos mit hoher Anhängelast

Wir haben für dich günstige Autos mit hoher Anhängelast rausgesucht, die wenig kosten, aber mehr als 2 Tonnen ziehen.

Weiterlesen
05. Mai 2023

Die schnellsten Autos der Welt mit Straßenzulassung

Das sind die schnellsten Serienautos der Welt. Alle schaffen über 400 km/h, einige arbeiten an der 500-km/h-Marke.

Weiterlesen
** Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2 -Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ‘Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2 -Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen’ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.

Mit Klick auf "Akzeptieren" erteilst du uns deine Einwilligung, dass wir deine Nutzung unserer Plattform durch Cookies und andere Technologien (von heycar und Dritten) nachverfolgen, um deine Nutzungserfahrung und dir angezeigte Werbung zu analysieren und personalisieren (mehr Details).

Du stimmst damit auch zu, dass deine Daten hierbei ohne geeignete Datenschutzgarantien an Partner in sog. Drittländern übermittelt werden können, die kein angemessenes Datenschutzniveau bieten, wie z.B. die USA aufgrund staatlicher Zugriffsmöglichkeiten.

Alternativ kannst du deine Einstellungen im Cookie Richtlinie jetzt und jederzeit später individuell anpassen. Willst du keine Einwilligung erteilen, dann klick bitte .

Details anzeigen