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Die besten Autos für Pendler und Langstrecken
Wer viel lange Strecken fährt, der wünscht sich ein komfortables, sparsames und beim Fahren unterstützendes Auto. Früher reichte eine gute Soundanlage, heute müssen Assistenzsysteme schon etwas mehr leisten als unterhaltende Beschallung in guter Qualität. Damit die große Fahrt nicht ständig an Tank- oder Ladesäule pausiert, gehört die Reichweite zu einem der wichtigsten Punkte für ein solches Auto.
In unserer Liste findest du die besten, bequemsten und effizientesten Pendelautos für die Langstrecke – sortiert nach Antrieben, damit dein neues Vielfahrer-Auto zu deinen Ansprüchen (oder den Vorgaben deines Arbeitgebers) passt. Ein Tipp: Auf der Suche nach einem günstigen Langstreckenauto wirst du bei den Vorgängerversionen der aufgeführten Modelle fündig. Ein paar Jahre Altersunterschied können bereits viele tausend Euro ausmachen.
Die besten Pendelautos:
Dacia Jogger TCe 100 Eco-G
Diesel
Oberklasse-Komfort mit großem Diesel im BMW 730d
Der Klassiker für die Langstrecke: Ein großer, kräftiger Diesel – zum Beispiel in Form des butterweichen Reihensechszylinders der im 7er BMW steckt. Der Selbstzünder im 730d (G11) leistet 265 bis 286 PS und erreicht locker Tempo 250. Wenn du ihn vorausschauend rollen lässt, bewegst Du ihn mit nur sechs Litern auf 100 Kilometer. Eine derartige Bandbreite bieten nur wenige Autos. Ein weiteres Plus: Der B57-Motor und das Automatikgetriebe von ZF gelten als äußerst solide.
Eine sanfte, aber bestimmte Fahrwerks-Abstimmung gibt es ab Werk: Der 7er bleibt weiterhin die Wahl in der Oberklasse für alle die lieber selbst fahren wollen, statt gefahren zu werden. Serienmäßig bringt der BMW bereits vieles mit, was in anderen Segmenten aufpreispflichtig ist. Zum Beispiel gute Komfort-Assistenten. Was uns zum Nachteil „Preis“ bringt. Ohne Extras kostet er neu mindestens 99.300 Euro – auch im Vergleich zum Audi A8 nicht wenig. Und obwohl er im Fond viel Platz bietet, eignet er sich nicht unbedingt für Familien – die Nutzbarkeit des Kofferraums ist gering. Dafür gleitet er mühelos über ganze Kontinente hinweg, ohne seine Fahrer jemals ernsthaft zu fordern.
Viel Platz im Skoda Superb TDI Combi
Der Skoda Superb hat im Fond fast so viel Platz wie der große BMW, lädt aber viel mehr hinten. Der Superb Combi bietet so ziemlich den größten Kofferraum unterhalb von Vans, Bussen oder Sattelschleppern. Clevere Raum- und Technik-Lösungen wie Tablet-Halterungen und genügend Lademöglichkeiten für Endgeräte sorgen für kontinuierliche Berieselung der Kinder – und damit für Ruhe und Entspannung auf den Vordersitzen.
In der dritten Fahrzeuggeneration verkauft Skoda das Auto mit Dieselmotoren, die 120 bis 200 PS leisten. Unsere Empfehlung: Der 2,0-Liter-TDI mit 150 PS. Der ist ausreichend dynamisch und gleichzeitig wirklich zurückhaltend im Verbrauch – ein sehr gelungener Kompromiss. Volle Assistenz-Funktionalität gibt es nur mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe. Ist der Superb damit ausgerüstet, bremst der Abstandsassistent ihn gegebenenfalls bis zum Stillstand.
Benziner
Schöner fahren im VW Arteon mit Benzinmotor
Der VW Arteon ist der schönere Passat. Er ist ungefähr so groß wie der Mittelklasse-Kombi, trägt dazu die elegantere Karosserie. Das kostet ihn etwas Laderaum und Kopffreiheit im Fond, gibt dafür aber eine bessere Aerodynamik. Besonders sparsam bewegt er sich mit dem bis 2019 angebotenen 1,5-Liter-Turbobenziner (150 PS). Alternativ sind die 2,0-Liter-Motoren mit 190 PS kaum durstiger.
Hohes Tempo mag der Arteon. Er fährt stehts stabil und berechenbar, schnelle Kurven sind für ihn kein Problem. In aktuellen Fahrzeugen sind Spurhalteassistent und Abstandstempomat serienmäßig an Bord. Ältere Jahrgänge sind nicht automatisch damit ausgerüstet. Tipp: Der Arteon Shooting Brake bietet seit dem Facelift mehr Platz bei identischer Technik. Dann passt auch die Familie bequem hinein.
Kompakt-Sport im Ford Focus ST mit 280-PS-Benziner
Zugegeben: Der Ford Focus ST ist nicht der typische Autobahngleiter, der einem für Langstrecken in Sinn kommt. Sein hervorragend dynamisch-abgestimmtes Sportfahrwerk, der kräftige 2,3-Liter-Vierzylinder mit 280 PS und Sportsitze mit viel Seitenhalt, die trotzdem komfortabel sind, sind aber nicht zu unterschätzen. Man fährt ihn automatisch aktiver statt relaxter, vor allem mit Schaltgetriebe, aber er kann Beides.
Kein Auto, in dem du die Assistenten machen lässt und dich auf deinen Podcast konzentrierst, sondern eins, das du bewegen willst. Diese Eigenschaften gefallen nicht jedem Pendler, aber wenn du dein Auto noch spüren willst, ist er in jedem Fall einen Blick wert.
Hybride
Mercedes E 300 de, der sparsame Plug-in-Hybrid
Plug-in-Hybride passen generell nicht besonders gut zur regelmäßigen Langstrecke, weil sie dort ihren Verbrauchsvorteil nicht ausspielen können. Zum Teil sind sie wegen ihrer schweren Technik sogar durstiger. Wenn es trotzdem unbedingt ein Plug-in-Hybrid sein soll, empfiehlt sich die Kombination aus Diesel und Strom. So etwas bietet nur noch Mercedes an, zum Beispiel im E 300 de. Er gehört auf der Langstrecke zu den sparsamsten Plug-in-Hybriden.
Generell punktet die E-Klasse mit einem bequemen Fahrwerk, guten Assistenzsystemen und einem ausgefeilten Infotainment-System. Allerdings kostet die Hybrid-Technik spür- und sichtbar Platz: Der Akku-Block verkleinert in der Limousine den Kofferraum auf mäßige 300 Liter. Er eignet sich also eher für Vertriebler.
Toyota Corolla Touring Sports Hybrid, der Kombi des Hybrid-Pioniers
Kein Hersteller hat mehr Hybrid-Erfahrung als Toyota. Deshalb verstehen sich Verbrenner und Elektromotor im Corolla besonders gut. Wie beim Plug-in-Hybrid gilt: Das Auto ist effizienter im Stadtverkehr. Aber mit ein bisschen Rücksicht auf das Tempo funktioniert, es auch auf der Autobahn tadellos. Nur bei sehr hohen Geschwindigkeiten stören Geräusche und der dann ebenfalls hohe Verbrauch.
In der Kombi-Version Touring Sports gibt es genügend Platz für eine Familie (sogar mit großen Kindern) samt großem Gepäck. Trotz kurzer Beinauflagen sitzt es sich noch gerade gut im Corolla. Federn und Dämpfer arbeiten sanft. Fahrspur und Verkehrszeichen erkennt er serienmäßig, ein adaptiver Tempomat ist optional dabei.
Elektro
Ein Stromer für die Langstrecke: Tesla Model S
Reichweitenangst? Im richtigen E-Auto längst kein Thema mehr. Viele Hersteller bauen Elektromodelle, die problemlos Langstrecke fahren, angefangen mit Tesla: Das Model S rollt nun schon seit fast zehn Jahren über unsere Autobahnen. In seinen jüngsten Versionen mit 100 kWh Akkukapazität beträgt die Reichweite laut Norm mehr als 600 Kilometer. Auf der Autobahn bleiben davon etwa 400 Kilometer übrig, bei Richtgeschwindigkeit.
Das Besondere: Tesla verfügt über ein eigenes Schnellladenetzwerk („Supercharger“). An diesen Ladesäulen lädt das Model S besonders schnell, unkompliziert und zuverlässig. Das hilft auf der Langstrecke enorm. Und obwohl das Model S wie eine flache Limousine aussieht, passen theoretisch sogar sieben Personen rein! Tesla bot einmal zwei optionale, kleine Kindersitze für den Kofferraum an. Aktuell allerdings nicht mehr neu bestellbar.
E-Auto für Pendler: Mercedes EQE 350+
Ganz neu am Markt und schon weit vorn dabei: Der Mercedes EQE punktet mit seinem großen Akku und ultra-effizientem Antrieb. Auf der Autobahn bewegt er sich bei Richtgeschwindigkeit mit knapp 20 kWh pro 100 Kilometer. Daraus ergibt sich eine Realreichweite von fast 450 Kilometern; die man auch ohne Streichelfuß erreicht, im Gegensatz zu vielen anderen E-Autos. In der Pause lädt er mit bis zu 170 kW nach, lässt es also zügig weitergehen.
Besonders mit dem optionalen Luftfahrwerk fährt der EQE betont entspannt, fast schon entkoppelt. Kluge Assistenz entlastet auf langen Etappen. Leider verkauft Mercedes den Wagen bisher nur als Limousine. Für eine Familie eignet sich das Elektroauto trotz des anständigen Kofferraumes also nur bedingt.
Gas
Beim Tanken sparen im Audi A5 Sportback G-Tron
So richtig können sich Gaskraftstoffe in Deutschland nicht durchsetzen. Dabei haben sie Vorteile, allen voran die Kosten: Ein Kilogramm CNG (Compressed Natural Gas, bzw. Erdgas) kostet aktuell etwa 1,20 Euro. Mit vier bis fünf Kilogramm CNG fährt ein Audi A5 Sportback G-Tron 100 Kilometer weit. Günstiger schafft das derzeit kein anderer Antrieb. Schon gar nicht, wenn er 170 PS hat.
Der Erdgas-A5 fährt mit umgebautem Benziner. Geht ihm das Gas aus, rettet er sich mit einer kleinen Menge Sprit zur nächsten Tanke. Ein CNG-Volumen von 19 Kilogramm schränkt zwar seine Reichweite ein, aber das macht der Preis locker wieder wett. Assistenz und Komfort gibt es ab Werk im Mittelklasse-Audi – gegen Aufpreis jeweils noch etwas mehr. Unter seinem Coupé-Dach mangelt es aber an Platz. Eine Lösung: Die gleiche Technik gibt es im A4 Avant G-Tron. Nur im Urlaub ist Planung nötig, denn nicht jedes Nachbarland hat ausreichend CNG-Tankstellen.
Dacia Jogger TCe 100 Eco-G mit Gas und Platz
Familienmobil mit Platz für sieben: Der Dacia Jogger kommt optional mit einer dritten Sitzreihe. Viel Platz gibt es serienmäßig im kombiförmigen Van, der dank robuster Verkleidung wahrscheinlich lieber „SUV“ genannt werden würde. Außerdem gibt’s eine solide Ausstattung zum fairen Preis. Sein ohnehin sparsamer Dreizylinder wird mit dem Einsatz von Autogas (LPG) noch einmal spürbar günstiger. Mit 50 Litern Super und 40 Litern LPG an Bord ergibt sich eine Reichweite von mehr als 1.000 Kilometern.
Der Jogger gehört bei seinem Gewicht mit 101 PS nicht zu den Stärksten. Aber wer möchte mit seiner Familie schon schneller als 175 km/h fahren, der Höchstgeschwindigkeit? Ein größerer Nachteil sind seine Vordersitze. Die lassen sich nicht auf jede Körperform einstellen. Großen Menschen fehlt Sitzflächenneigung. Dafür kostet er als Neuwagen mit vielen Extras weniger als 20.000 Euro. Bei dem Preis hält kein anderes Pendlerauto mit.
Fazit Antrieb
Die Auswahl an Autos für Vielfahrer und die Langstrecke ist groß. Welches das Beste ist, hängt von Dir ab: Wenn du Wert auf niedrige Emissionen legst, solltest du dich bei Elektro- und Gasfahrzeugen umsehen. Elektroautos mit großem Akku und/oder hohen Ladeleistungen lassen sich bereits gut auf langen Fahrten betreiben. Maximale Reichweite mit geringerem Verbrauch gibt es bei Dieseln. Hybride fühlen sich in der Stadt wohler – sie passen zu Pendlern mit einem durchmischten Fahrprofil.
Du suchst ein Auto für die Langstrecke, oder bist allgemein Vielfahrer? Dann bist du bei heycar genau richtig: Wir haben tausende passende Autos im Angebot, die dich günstig, zuverlässig und sicher ins Ziel bringen. Denn kein Fahrzeug ist bei uns älter als 8 Jahre, oder hat eine Laufleistung über 150.000 Kilometer. Dazu gibt es von unseren geprüften Händlern immer eine Garantie. Schau dich doch mal um:
Top Angebote:
Titelbild: Audi
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