Autos mit Tageszulassung wurden von Autohändlern für einen einzigen Tag bei der Zulassungsstelle angemeldet. An diesem Tag werden die Fahrzeuge in der Regel nicht bewegt, ihre Laufleistung beträgt zwischen 0 oder maximal 10 Kilometer – bei der Anmeldung handelt es sich also um einen Vorgang auf Papier. Zwischen Produktion und Verkauf dürfen lediglich 12 Monate liegen.
Für Käufer liegen die Vorteile auf der Hand: Der Gebrauchtwagen mit Tageszulassung hat zwar einen Vorbesitzer – das Autohaus oder den Autohändler – ist aber im Grunde ein Neuwagen und darf keine standzeitbedingten Mängel aufweisen. Im Vergleich zu den Listenpreisen eines Neuwagens können beim Kauf von Autos mit Tageszulassung zwischen 10 und 25 Prozent gespart werden. Zudem steht das Auto direkt bereit – eine Wartezeit ergibt sich für den Käufer nicht.
Beim Kauf eines Fahrzeugs mit Tageszulassung sollte allerdings beachtet werden: Die gesetzliche Gewährleistung beginnt mit der Erstzulassung – der Zeitraum zwischen dieser und dem Kaufdatum wird von der Garantiefrist abgezogen. Auch bei der Wahl der Versicherung ist die Zulassung wichtig, da spezielle Rabatte für Ersteigentümer hier entfallen. Somit empfiehlt es sich, vorab nach passenden Optionen zu suchen.