Den Ford Explorer gibt es schon seit 1990. Damit zählt das Modell zu den frühen Vertretern der inzwischen sehr beliebten SUVs. 2019 erschien bereits die 6. Generation. Gleichzeitig brachte Ford auch eine Version als Plug-in-Hybrid auf den europäischen Markt. Der Explorer gehört zu den größeren Vertretern der SUVs. So ist das Fahrzeug über fünf Meter lang und besitzt die klassische Form mit steilem Heck. Den Platz nutzt Ford für eine dritte Sitzreihe, sodass bis zu sieben Personen im Fahrzeug Platz finden. Der Kofferraum ist dementsprechend geräumig und du kannst bei umgelegter Rückbank auf eine Ladefläche mit über 2.200 Liter Volumen zugreifen.
Mit seinen Eigenschaften ist der Ford Explorer auch als Hybrid vor allem ein Fahrzeug für große Familien. Du kannst im Explorer zudem große und sperrige Lasten transportieren. Vor allem ist das Fahrzeug aber für Fahrten außerhalb von Innenstädten konzipiert, denn die Größe ist kein Vorteil bei der Suche nach einem Parkplatz. Andererseits sind selbst Waldwege kein Problem, denn der Ford Explorer Hybrid besitzt einen Allradantrieb. Dabei kombiniert Ford diese Eigenschaften mit einem hohen Komfortniveau.
Was kostet ein gebrauchte Ford Explorer Hybrid?
Bereits als Neufahrzeug gehört der Ford Explorer aufgrund seiner Größe und Ausstattung zu den teureren SUVs. Dazu trägt auch der Hybridantrieb bei. Diesen Trend siehst du auch beim Preis der gebrauchten Ford Explorer Hybride. So liegt dieser auf heycar im Schnitt bei 77.500 bis 80.000 Euro.
Du findest jedoch oft auch deutlich günstigere Angebote. Das sind zum einen Fahrzeuge, die aus den älteren Serien stammen. Zum anderen sind auch Wagen mit höherer Laufleistung günstiger. Dann kannst du einen Ford Explorer als Hybrid auch unter 60.000 Euro gebraucht kaufen. Suchst du hingegen nach einem Ford Explorer Hybrid als Jahreswagen mit möglichst wenig Laufleistung, dann bewegen sich die Preise bei heycar bis zu 90.000 Euro.
Der Ford Explorer PHEV: Antriebs- und Motortechnik
In Europa gibt es den Ford Explorer seit September 2019 nur noch als Plug-in-Hybrid. Hier kombiniert Ford einen V6-Ottomotor mit 3,0 Liter Hubraum mit einem Hybridantrieb. Dieser Ottomotor bringt eine Leistung von 349 PS / 257 kW mit. Zusätzlich stehen über den Elektromotor 101 PS / 74 kW zur Verfügung. Das sorgt für eine Systemleistung von 457 PS / 336 kW.
Gepaart ist dieses Antriebssystem mit einem Zehn-Stufen-Automatikgetriebe. Die Kraftübertragung erfolgt auf alle vier Räder. Zwischen September 2019 und August 2020 erfüllen die Fahrzeuge die Abgasnorm Euro 6d-TEMP-EVAP-ISC. Nach diesem Zeitpunkt hält der Plug-in-Hybrid hingegen die strengere Norm Euro 6d-ISC-FCM ein.
Die Kombination aus Elektroantrieb und leistungsstarkem Verbrennungsmotor verleiht dem großen SUV eine hohe Fahrdynamik. So beschleunigt das Fahrzeug aus dem Stand ungewohnt spritzig für ein Fahrzeug dieser Klasse und ist auch auf Autobahnfahrten angenehm unterwegs. Somit ist der Ford Explorer auch für längere Fahrten ausgelegt.
Akkukapazität, Ladezeit und Reichweite
Der Plug-in-Hybrid von Ford verfügt über einen Akku mit einer Kapazität von 13,1 kWh. Diesen lädst du über eine normale Haushaltssteckdose in rund sechs Stunden auf. Nutzt du eine Ford Connected Wallbox oder eine öffentliche Ladestation mit 7,2 kW Leistung, gibt Ford die Ladezeit mit drei Stunden und 30 Minuten an.
Mit vollständig aufgeladenem Akku erreicht der Ford Explorer Hybrid eine elektrische Reichweite von 42 Kilometer nach WLTP. Du hast zudem die Option, über die Steuerung in den ausschließlich elektrischen Fahrmodus zu wechseln. Dann ist jedoch die Höchstgeschwindigkeit auf 135 Stundenkilometer limitiert. Zusätzlich gewinnt der E-Antrieb des Ford Explorer Energie über ein System für die Rekuperation aus Bremsmanövern.
In Kombination mit dem Verbrennungsmotor ergibt sich auf einer Strecke von 100 Kilometer ein kombinierter Benzinverbrauch von 2,9 Liter Super. Im Vergleich zum Explorer ohne Hybridantrieb ist dies ein deutlich reduzierter Verbrauch. Diese Fahrzeuge benötigen auf 100 Kilometer zwischen elf und 15 Liter Treibstoff. Entscheidend für den tatsächlichen Verbrauch ist jedoch, welchen Anteil der Strecke du elektrisch zurücklegst. Auf längeren Strecken hat der Ford Explorer einen höheren Durchschnittsverbrauch, da der Elektroantrieb nicht mehr unterstützt.
Der Ford Explorer im NCAP-Crashtest und in der Praxis
Das Modell aus dem Jahre 2019 absolvierte den NCAP-Crashtest mit der höchstmöglichen Bewertung von fünf Sternen. Auch die Systeme für die Fahrerunterstützung haben zum guten Abschneiden beigetragen. So verfügt der Ford Explorer serienmäßig über Notbremsassistent, Spurhalteassistent und ein Kollisionswarnsystem mit Fußgänger- und Fahrraderkennung.
In der ADAC-Pannenstatistik ist der Ford Explorer unauffällig. Es gibt keine Anzeichen für übermäßige Ausfälle und auch ein Mängelschwerpunkt lässt sich nicht erkennen. Somit scheint der Explorer ein zuverlässiges Fahrzeug für den Alltag zu sein.
Du hast bei allen Ford Explorer als Hybrid auf heycar eine Garantie. Die Inserate stammen von zertifizierten Händlern, die keine Fahrzeuge mit einer Laufleistung von mehr als 150.000 Kilometern oder einem Alter von über acht Jahren anbieten. Ein aktueller TÜV ist beim Kauf immer inklusive.
Ford Explorer Hybrid: Alternativen finden
Suchst du nach einem großen SUV mit Hybridantrieb und viel Platz für deine Familie, hast du neben dem Ford Explorer noch einige weitere Optionen. Alternativ zu einem Ford Explorer Hybrid kaufen kannst du zum Beispiel den Volvo XC90 Recharge kaufen. Auch dieser bietet dir bis zu sieben Sitzplätze und vergleichbar viel Platz. Ebenfalls legt das Modell den Fokus auf den Fahrkomfort und bringt dir zahlreiche Extras mit. Weitere Optionen sind der Mercedes GLE Hybrid und der Toyota Highlander, den es auch als Mildhybrid gibt.
Kompakter und auch günstiger ist der Hyundai Santa Fe. Dennoch hast du auch bei diesem Plug-in-Hybrid die Option auf eine dritte Sitzreihe. Da der Santa Fe ein gutes Stück kürzer ist, passt dieser eventuell besser zu dir, wenn du in der Stadt wohnst und dennoch ein möglichst geräumiges Fahrzeug suchst. Ebenfalls eine günstige Alternative ist der Kia Sorento. Diesen bekommst du zudem nicht nur als Plug-in-Hybrid, sondern auch als Mildhybrid. Die dritte Sitzreihe ist optional, sodass du auch hier die Möglichkeit hast, sieben Personen zu transportieren.